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Willkommen bei uns, einem Team engagierter Zukunftsentwicklerinnen und Zukunftsentwickler, das Organisationen auf ihrer Reise in die Zukunft unterstützt. Unsere Expertise fließt in Publikationen und Modelle ein, während wir Unternehmen bei Vision, Strategie, Innovation und Positionierung beraten. Gemeinsam gestalten wir eine erfolgversprechende Zukunft.

Wir unterstützen Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft. Eine datenbasierte und systemische Anwendung der Zukunftsforschung ist dafür handlungsleitend. Sie mündet in Publikationen, Tools, Trendradaren und in der Beratung zu Vision, Positionierung, Strategie und Innovation.

Gemeinsam in die Zukunft

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Entdecken Sie die Themen der Zukunft. Tauchen Sie ein in die Welt der Megatrends und Lebensstile. Oder beschäftigen Sie sich mit konkreten Entwicklungsaufgaben von Organisationen: Strategie, Vision, Kommunikation und Innovation.

Glossar Urbanisierung: Trendbegriffe und Definitionen

Unsere Glossare liefern Ihnen einen kompakten Überblick der aktuell wichtigsten Trendbegriffe rund um die einzelnen Megatrends. Hier finden Sie kurze Erklärungen zu den Subtrends des Megatrends Urbanisierung, die zugleich „Stationen“ der Urbanisierung-Linie auf der Megatrend-Map bilden.

15-Minuten-Stadt
In einer Viertelstundenstadt soll der Raum so segmentiert und dezentralisiert werden, dass alle notwendigen Bereiche des alltäglichen Lebens innerhalb von 15 Minuten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreicht werden können: Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Bildungseinrichtungen, Behörden, sportliche Einrichtungen, Naherholungsflächen und öffentliche Verkehrsmittel sollen von jedem Punkt aus in kurzer Zeit erreichbar sein.

C

Co-Living
Die Biografien der Menschen haben sich zu Multigrafien weiterentwickelt. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in der Art, wie Menschen wohnen: Co-Living ist nicht mehr nur ein Modell für Studierende. Auch Senioren und Berufstätigen-WGs sowie Mehrgenerationenhäuser werden populärer. Überall entstehen neue Gemeinschaften, Communitys und Nachbarschafts-Netzwerke – eine Entwicklung, die erst durch die Individualisierung entstehen konnte.

Condensed Spaces
Condensed Spaces sind innerstädtisch-urbane Räume mit hoher Bevölkerungs-, Bebauungs-, Infrastruktur- und Mobilitätsdichte. Auf engstem Raum finden sich hier die meisten Menschen, der meiste Wohnraum und der meiste Verkehr. Von der gelungenen Gestaltung und Organisation der Condensed Spaces hängt oft die Lebensqualität der ganzen Stadt und sogar der Region ab.

G, H

Global Citys
Innovative und kreative Städte werden mehr und mehr zu den ökonomischen, kulturellen und politischen Zentren der Weltwirtschaft. Global Citys übernehmen zentrale Steuerungsfunktionen, denn sie verknüpfen regionale, nationale und internationale Finanz-, Dienstleistungs- und Warenströme. Somit sind sie die zentralen Knotenpunkte der Globalisierung.

Healing Architecture
Standen in der Architektur für Gesundheitsbauten lange Zeit funktionale Aspekte im Vordergrund, geht es künftig verstärkt um andere Qualitäten von gebauten Räumen. Als Prävention gegen Hektik, Stress und ungesunde Umwelteinflüsse und zur Förderung von Heilungsprozessen werden Gebäude gewissermaßen zur Arznei. Healing Architecture gestaltet Bauwerke, Räume, Licht, Akustik und Luftqualität so, dass sie dem Wohlbefinden der Menschen dienen. Innovative Strategien setzen auf die heilende Wirkung von Räumen und Materialien als Teil ganzheitlicher Konzepte moderner Gesundheitsvorsorge.

M

Megacitys
Megacitys sind Städte mit 10 Millionen oder mehr Einwohnern. Viele dieser riesigen Metropolen haben hohe Wachstumsraten. Ihre Anzahl wird nach Prognosen der UN bis zum Jahr 2035 auf fast 50 steigen. Die schiere Größe der Megastädte stellt sie vor gewaltige Herausforderungen in Bezug auf Infrastruktur, Lebensqualität und Nachhaltigkeit.

Micro Housing
Micro Housing bedeutet möglichst viel Lebensqualität auf kleinstmöglichem Raum. Tiny Houses kombinieren oft innovatives Green Tech mit heimeligem Design bei optimaler Ausnutzung des Raums. Vorreiter für diesen Trend ist Japan: In Tokio hat jeder Bewohner im Durchschnitt 19 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung. Aber auch in anderen wachsenden Städten und für moderne Nomaden auf der ganzen Welt wird Micro Housing immer beliebter.

P, R

Progressive Provinz
Parallel zur fortschreitenden Urbanisierung erleben Dörfer und ländliche Regionen eine Renaissance. Lokale Visionäre, transitorische Architekturen, Offenheit, Storytelling und Selbstbewusstsein können ganze Regionen zur progressiven Provinz machen. Sie bringen ein urbanes Mindset in den ländlichen Raum und können ganze Dörfer revitalisieren.

Responsive City
Das Prinzip der Responsive City ist eine Weiterentwicklung der Smart City. In der Responsive City rückt der Mensch als soziales und kulturelles Wesen statt als Analyseobjekt vom Zentrum der Aufmerksamkeit ins Zentrum der Handlung. Dabei nimmt die Zahl der intelligenten Geräte nicht ab: Den Unterschied macht der Umgang damit. Technologie hat in Zukunft eine strukturierende, unterstützende und begleitende Funktion – die eigentliche Gestaltung übernehmen aber die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt selbst.

S, T

Smart City
Der Smart-City-Ansatz sucht, über technologische Insellösungen hinaus, nach intelligenten Systemen, die ganzheitliche Lösungen für verschiedenste Herausforderungen der Stadt bieten und diese durch sinnvolle Vernetzung bewältigen. Eine Smart City ist aber nicht nur technologisch smart, sondern auch sozial intelligent, indem sie das Wissen und die Wünsche ihrer Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt.

Third Places
Die Homebase der Zukunft ist überall. Dritte Orte sind all das, was sich zwischen dem Heim und dem Arbeitsplatz abspielt: Wartebereiche, Shoppingmalls, Biergärten, Kaffeehäuser, moderne Bibliotheken. Allen zugängliche und einladende Orte, an denen informeller Austausch und zwanglose Aufenthalte möglich sind. Diese Orte, an denen man mithilfe von Technologie fast alles machen kann, gewinnen in einer mobilen Gesellschaft stark an Bedeutung und werden somit zunehmend mit neuen Anforderungen durch ihre Benutzerinnen und Benutzer konfrontiert.

U, V

Urban Farming
Immer öfter werden brachliegende und andere Flächen in Städten zum lokalen Anbau von Lebensmitteln umgenutzt. Oft spielen dabei neue Technologien wie Vertical Farming eine Rolle. Während beim Urban Gardening Lebensqualität und Erholung im Vordergrund stehen, geht es beim Urban Farming darum, einen Teil der Lebensmittelproduktion in die Stadt zu verlagern, um die Lebensmittelversorgung regionaler und resilienter zu gestalten.

Urban Manufacturing
Der Wunsch nach Individualität und Qualität, ein steigendes Bewusstsein für lokale Wertschöpfung und die zunehmende Nachfrage nach regionalen Produkten schaffen einen neuen Markt für kleine produzierende Betriebe in Städten. Sie entwickeln sich immer mehr zu Geschäftsmodellen jenseits der Nische. Ob Lifestyle-Objekte, Bekleidung, Delikatessen oder Möbel – die Stadt wird dank der Nähe zum Kunden als Produktionsstandort zurückerobert.

Vertical Villages
Die Sehnsucht der Stadtbewohner nach Ländlichkeit und dem Natürlichen, nach Gemeinschaft und Nähe wächst. Das Konzept von vertikalen Dörfern, das rurale Strukturen in die Höhe übersetzt, verbindet individuelle Lebensstile mit neuen Vergemeinschaftungsformen. So entstehen urbane Dorfgemeinschaften in der Stadt.