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Willkommen bei uns, einem Team engagierter Zukunftsforscherinnen und Zukunftsforscher, das Organisationen auf ihrer Reise in die Zukunft unterstützt. Unsere Expertise fließt in Publikationen und Modelle ein, während wir Unternehmen bei Vision, Strategie, Innovation und Positionierung beraten. Gemeinsam gestalten wir eine erfolgversprechende Zukunft.

Wir unterstützen Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft. Eine datenbasierte und systemische Anwendung der Zukunftsforschung ist dafür handlungsleitend. Sie mündet in Publikationen, Tools, Trendradaren und in der Beratung zu Vision, Positionierung, Strategie und Innovation.

Gemeinsam in die Zukunft

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Konnektivität Trend Human Centricity

Das Zukunftsinstitut hat den Trend Human Centricity als Teil seines Research-Prozesses zum Megatrend Konnektivität identifiziert und betont seine wachsende Relevanz für Unternehmen. Doch was genau bedeutet Human Centricity, und wie können Unternehmen diesen Trend als Teil ihrer Strategie integrieren?
Human Centricity – der Mensch im Fokus der Technologie

Human Centricity rückt den Menschen in den Mittelpunkt der technologischen Gestaltung und geht dabei weit über die bloße Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit hinaus. Es geht darum, Technologien zu entwickeln, die die Fähigkeiten, Präferenzen und Bedürfnisse der Menschen umfassend berücksichtigen. Die Platzierung von Human Centricity im oberen rechten Bereich des Trendradars zeigt, dass es sich hierbei um einen der zentralen Trends im Kontext von Konnektivität handelt. Die hohe Signalstärke und Vernetzungsintensität dieses Trends deuten darauf hin, dass Human Centricity die Entwicklung des Megatrends Konnektivität in den kommenden Jahren maßgeblich prägen wird. Unternehmen und Organisationen, die diesen Trend frühzeitig erkennen und in ihre Strategien integrieren, werden in der Lage sein, eine zukunftsfähige und menschenzentrierte Technologielandschaft zu gestalten. Doch was bedeutet das konkret, und welche Auswirkungen hat dieser Trend auf unsere Zukunft?

Mehr als nur Benutzerfreundlichkeit: Der Mensch im Mittelpunkt


Der Trend Human Centricity beschreibt eine Entwicklung, bei der Technologie nicht nur funktional und effizient sein soll, sondern auch sozial gerecht und inklusiv. Dabei sollen Technologien geschaffen werden, die den Menschen dienen und ihre Lebensqualität verbessern. Dieser Ansatz wirft wichtige gesellschaftliche Fragen auf: Welche Art von Technologien wollen wir als Gesellschaft entwickeln? Wie können Menschen in die Planung und Gestaltung dieser Technologien einbezogen werden? Und welche ethischen Implikationen entstehen durch Technologien wie künstliche Intelligenz (KI)?

Trendradar_Konnektivität_HumanCentricity

Die allgemeine Vorstellung von KI wurde über Jahrzehnte hinweg stark durch Medien beeinflusst, oft in einem düsteren Kontext. Dieses Bild muss revidiert werden, um Beteiligungsformen erfolgreich zu gestalten. Ein zentraler Aspekt von Human Centricity bildet deshalb die partizipative Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Nutzern. Nutzer werden zunehmend aktiv in die Design- und Entwicklungsprozesse eingebunden, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Perspektiven berücksichtigt werden. Im öffentlichen Bereich kann dies durch Bürgerkonferenzen oder ähnliche Formate geschehen, bei denen unterschiedliche Zielgruppen gemeinsam an Lösungen arbeiten. In Unternehmen bedeutet dies, dass Mitarbeitende und Stakeholder zusammen erörtern, wie und in welchem Umfang KI am Arbeitsplatz eingesetzt werden soll. Der erfolgreiche Einsatz von Human Centricity in Organisationen erfordert deshalb Zeit und eine bewusste Auseinandersetzung mit kulturellen Prägungen. Unternehmen wie JP Morgan setzen bereits auf KI-Schulungen für alle Mitarbeitenden, um deren digitale Kompetenzen zu stärken und sie auf den Umgang mit neuen Technologien vorzubereiten.

Soziale Gerechtigkeit und Inklusivität 

Human Centricity richtet neben den Beteiligungsformen auch den Blick auch auf soziale Ungleichheiten. Verschiedene Nutzergruppen benötigen unterschiedliche technologische Lösungen. Diese Lösungen müssen so gestaltet werden, dass sie die unterschiedlichen Bedürfnisse und Bedingungen der Nutzergruppen berücksichtigen. Ein Beispiel aus Skandinavien zeigt, wie stark Gemeinschaftsorientierung die Implementierung von IT-Innovationen beeinflusst. Hier werden technologische Lösungen oft gemeinsam mit den Nutzern entwickelt, um sicherzustellen, dass sie deren Anforderungen entsprechen. Im Bereich der Pflegerobotik zeigen Projekte wie RethiCare, wie verschiedene Beteiligte – von häuslichen Pflegekräften bis hin zu älteren Menschen – zusammenarbeiten, um Pflegeroboter zu entwickeln, die wirklich den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden. Der Trend zu Human Centricity verdeutlicht, dass technologische Entwicklungen nicht als Selbstzweck betrachtet werden dürfen. Sie sollen vielmehr dazu dienen, menschliche Bedürfnisse und Fähigkeiten zu unterstützen und zu fördern. Es geht darum, Technologien zu schaffen, die wirklich den Menschen dienen und ihre Lebensqualität verbessern. Human Centricity kann somit als ein umfassender Ansatz betrachtet werden, der die Technologieentwicklung konsequent auf die Bedürfnisse der Menschen ausrichtet.

Für Organisationen bedeutet dies, dass sie ihre Innovationsprozesse neu denken und strukturieren müssen. Führungskräfte sollten partizipative Methoden fördern, um sicherzustellen, dass technologische Entwicklungen die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden und Kund:innen erfüllen. Dies kann beispielsweise durch regelmäßige Feedback-Schleifen und die Einbindung verschiedener Nutzer:innengruppen in Entwicklungsprozesse geschehen. Für HR-Abteilungen wird es wichtiger, Schulungen und Weiterbildungen anzubieten, die die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden stärken und sie in die Lage versetzen, neue Technologien effektiv zu nutzen. Gleichzeitig sollten HR-Strategien entwickelt werden, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen und soziale Ungleichheiten berücksichtigen.


 

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