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Willkommen bei uns, einem Team engagierter Zukunftsentwicklerinnen und Zukunftsentwickler, das Organisationen auf ihrer Reise in die Zukunft unterstützt. Unsere Expertise fließt in Publikationen und Modelle ein, während wir Unternehmen bei Vision, Strategie, Innovation und Positionierung beraten. Gemeinsam gestalten wir eine erfolgversprechende Zukunft.

Wir unterstützen Organisationen auf ihrem Weg in die Zukunft. Eine datenbasierte und systemische Anwendung der Zukunftsforschung ist dafür handlungsleitend. Sie mündet in Publikationen, Tools, Trendradaren und in der Beratung zu Vision, Positionierung, Strategie und Innovation.

Gemeinsam in die Zukunft

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Entdecken Sie die Themen der Zukunft. Tauchen Sie ein in die Welt der Megatrends und Lebensstile. Oder beschäftigen Sie sich mit konkreten Entwicklungsaufgaben von Organisationen: Strategie, Vision, Kommunikation und Innovation.

Glossar Neo-Ökologie: Trendbegriffe und Definitionen

Unsere Glossare liefern Ihnen einen kompakten Überblick der aktuell wichtigsten Trendbegriffe rund um die einzelnen Megatrends. Hier finden Sie kurze Erklärungen zu den Subtrends des Megatrends Neo-Ökologie, die zugleich „Stationen“ der Neo-Ökologie-Linie auf der Megatrend-Map bilden.

A

Achtsamkeit
Achtsamkeit ist der wichtigste Gegentrend zur Erregungskultur und permanenten Reizüberflutung des digitalen Zeitalters. Immer häufiger hinterfragen wir die Art, wie wir mit uns und unserer real-digitalen Umwelt umgehen. Achtsamkeit ist mehr als ein Lifestyle-Thema, sie ist die Wiederentdeckung des Hier und Jetzt und die Kunst, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und die eigenen Werte zu leben.

B

Beyond Plastic
Nützliche Produkte aus Kunststoff umgeben uns, aber auch immenser Plastikmüll, der die Umwelt zunehmend belastet. An Alternativen zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien und -systemen wird geforscht und einige vielversprechende Lösungen existieren bereits. Umwelt-NGOs, internationale Organisationen wie die UNO, die EU-Kommission sowie nationale Regierungen treiben die Umstellung voran.

Bio-Boom
Der Konsum von Bio-Produkten – Lebensmittel, aber auch Kleidung, Möbel und Kosmetik – wächst ungebrochen. Mit einer Vielzahl von Bio-Siegeln, Zertifikaten und Richtlinien versucht man die Glaubwürdigkeit von Bio-Produkten zu sichern. Neben ökologischen Motiven steht „Bio“ für die meisten Konsumenten auch für höhere Qualität und dadurch nicht zuletzt für mehr Genuss.

C, D, E

Circular Economy
Das lineare Modell der Ressourcenausbeutung, in dem aus Rohstoffen Produkte werden und aus Produkten Abfall, wird zunehmend abgelöst von einem regenerativen Modell der Ressourcennutzung, in dem Stoffströme zu Kreisläufen geschlossen werden und Abfall selbst wieder zur Ressource wird. Mit dem Modell der Kreislaufwirtschaft, der Circular Economy, sind nicht nur ökologische Ziele verbunden, sondern klare ökonomische Chancen.

Dekarbonisierung
Der Klimawandel zwingt Menschen, Gesellschaften und Unternehmen, ihr Verhalten zu ändern und neue, nicht-fossile Energieressourcen zu nutzen. Aufgabe der nahen Zukunft wird es sein, den Übergang in die postfossile, in die Post-Carbon-Gesellschaft zu wagen. Zentral ist dabei die Umstellung der Energiewirtschaft auf erneuerbare Energien.

Direct Trade
Direct Trade ist eine Weiterentwicklung des Fair Trade. Das große Anliegen des Direct Trade ist, die Supply Chain so transparent und kurz wie möglich zu halten. Das Besondere ist die direkte Verbindung von Produzenten und Konsumenten, die meist online zueinander finden. Kostenintensive Zwischenhändler fallen dadurch weg.

E-Mobility
Die Evolution der Mobilität wird insbesondere an der Verbreitung von Elektrofahrzeugen sichtbar, die einen allmählichen Durchbruch erfahren. Die größten Herausforderungen stellen immer noch die Reichweite von Batterien und das Lademanagement dar. Durch die Digitalisierung der Verkehrssysteme und die zunehmende Automatisierung der Mobilität in Form von selbstfahrenden Autos wird der Wandel jedoch weiter beschleunigt.

G

Gemeinwohlökonomie
Die Gemeinwohlökonomie bezeichnet ein ethisches Wirtschaftssystem, das auf Gemeinwohl fördernden Werten aufgebaut ist. Sie macht das Wohl von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel des Wirtschaftens und bewirkt Veränderung auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene.

Generation Global
Die jungen Menschen, die Teil der Generation Global sind, wissen: Globale Herausforderungen lassen sich nicht mit nationalem Denken bewältigen. Sie nutzen das Netz, um Lösungen zu finden und globale Probleme an ihrer lokalen Wurzel zu packen. Die Generation Global führt wirtschaftlich wie gesellschaftlich einen Wandel herbei, der Sinn sowie sozialen und ökologischen Mehrwert zu zentralen Bewertungskriterien macht.

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Globale Protestkultur
Als größte Jugendbewegung aller Zeiten steht Fridays for Future zugleich stellvertretend für eine neue Ära der globalen Protestkultur. Von #Metoo bis zu #BLM – überall auf der Welt haben Rebellionen gegen bestehende Ungerechtigkeiten in den vergangenen Jahren eine neue Dynamik erlebt. Die Aufstände des 21. Jahrhunderts sind digital empowered und global vernetzt.

Green Pressure
Green Pressure bezeichnet den deutlich zunehmenden Druck zum ökologischen Handeln, der unter anderem vonseiten der Politik, aber auch der Konsumierenden auf die Wirtschaft ausgeübt wird. Die Themen Klimawandel und Umweltschutz erfassen heute alle Branchen und alle ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Diskurse. Mittelfristig kann sich kein Unternehmen mehr leisten, die Ökofrage auszuklammern.

Green Tech
Green Tech bezeichnet Technologien, die Belastungen für die Umwelt von vornherein zu vermeiden versuchen, sie verringern oder bereits entstandene Schäden beheben. Der Einsatz von Green Tech kann Unternehmen dabei unterstützen, mit knappen und teurer werdenden Rohstoffen effizienter zu wirtschaften.

L, M

Lebensqualität
Die Frage danach, wie hoch wir materielle Werte, wirtschaftliches Wachstum oder Konsumangebote schätzen, wird zur Grundlage von immer mehr individuellen und kollektiven Strategien, die auf höhere Lebensqualität setzen: besser mehr Zeit mit der Familie als mehr Gehalt, besser eine neue Grünfläche in der Stadt als noch ein Einkaufszentrum, lieber weniger und dafür besseres Fleisch auf dem Teller usw. Viele internationale Organisationen suchen derzeit nach validen Maßstäben für die Erfassung globaler, nationaler und individueller Lebensqualität.

Minimalismus
Minimalismus ist der Trend des bewussten und achtsamen Verzichts. Für die einen ist der neue Minimalismus eine Art mentale und praktische Selbsthilfe, um mit dem Überangebot und der Immer-Verfügbarkeit von Produkten zurechtzukommen und damit ihr Wohlfühl-Level zu erhöhen. Für die anderen ist es der Anspruch, durch das eigene Konsumverhalten die Gesellschaft zu verändern.

P, R

Plant Based
Die kulinarische Aufwertung von pflanzlichen Nahrungsmitteln, angetrieben durch den Megatrend Neo-Ökologie, ist in vollem Gange. Durch die verstärkte Sichtbarkeit der gesundheitsfördernden Bestandteile in Plant Based Food steigt die positive Akzeptanz in der Gesellschaft. Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Obst sind die neuen Leitprodukte einer gesunden Ernährung.

Postwachstum
Die Weltwirtschaft wächst zwar weiter, aber deutlich langsamer, mancherorts zeigt sich bereits Stagnation. Unternehmen in solchen Umfeldern brauchen neue Geschäftsmodelle und müssen unabhängiger vom Wachstum werden. Damit stellt sich automatisch die Sinnfrage nach dem Zweck des Wirtschaftens: Geht es in erster Linie um immer mehr Profit? Oder vielleicht doch vor allem um sozial und ökologisch bessere Lösungen für Kunden und andere Stakeholder?

Regionalisierung
Regionalisierung ist zum einen ein Konsumtrend, der lokalen Erzeugern und Produkten den Vorzug gibt. Zum anderen findet insbesondere seit der Covid-19-Pandemie eine Rückbesinnung auf die direkte Umgebung statt, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch soziokulturell: Immer mehr Menschen organisieren sich in Wahlgemeinschaften, wo sie in enger Symbiose mit lokalen Strukturen eine neue Wir-Kultur praktizieren.

S

Sharing Economy
Sharing ist das Leitmotiv einer neuen Generation von Konsumenten, die mit dem Tauschen und Teilen im Internet aufgewachsen ist und eine andere Logik des Gebens und Nehmens verinnerlicht hat: „Nutzen statt besitzen“ ist ihr Motto. Das Prinzip hat sich auf große Bereiche der Businesswelt ausgedehnt und ist zu einem neuen Wertschöpfungsmodell geworden – gerade dort, wo man es mit begrenzten Ressourcen zu tun hat.

Sinn-Ökonomie
Neue Dimensionen der Wertschöpfung abseits des Denkens in Wachstum und Profitmaximierung rücken in den Vordergrund: sozialer Mehrwert, Nachhaltigkeit, eine glückliche Mitarbeiterschaft, gesellschaftlicher Fortschritt. Unternehmen, die in Zeiten erfolgreich sein wollen, welche dem Wachstum zunehmend kritisch gegenüberstehen, müssen diese neuen Wertvorstellungen der Sinn-Ökonomie selbst leben und vorantreiben.

Slow Culture
Das Berufs-, Freizeit- und Familienleben findet heute nicht selten unter einem erheblichen Maß an Zeitnot statt. Hohe Flexibilität und permanente Erreichbarkeit werden ab einem bestimmten Punkt als Belastung empfunden. Deshalb suchen immer mehr Menschen in unserer hypermobilen Gesellschaft nach Möglichkeiten der Entschleunigung, eines achtsamen und bewussteren Lebens und Konsumierens.

Social Business
Im vernetzten Wirtschaftssystem etabliert sich eine neue Unternehmenskultur. Sie strebt nicht mehr nach Profitmaximierung, sondern nach Maximierung des sozialen oder ökologischen Nutzens: Der Trend zum Social Business rückt gesellschaftliche Probleme in den wirtschaftlichen Fokus und will diese mit neuen unternehmerischen Mitteln lösen.

U, Z

Urban Farming
Immer öfter werden brachliegende und andere Flächen in Städten zum lokalen Anbau von Lebensmitteln umgenutzt. Oft spielen dabei neue Technologien wie Vertical Farming eine Rolle. Während beim Urban Gardening Lebensqualität und Erholung im Vordergrund stehen, geht es beim Urban Farming darum, einen Teil der Lebensmittelproduktion in die Stadt zu verlagern, um die Lebensmittelversorgung regionaler und resilienter zu gestalten.

Zero Waste
Die Weltwirtschaft ist in ihrer jetzigen Form hinsichtlich der verfügbaren Ressourcen langfristig nicht tragfähig. Zusätzlich zu Angeboten wie Bio-Produkten, Fair-Trade-Strategien und Sharing-Lösungen ist Zero Waste ein weiterer zukunftsweisender Ansatz nachhaltigen Konsumierens. Die Idee dahinter: Statt beispielsweise Verpackungsabfall aufwendig zu entsorgen und wiederzuverwerten ist es besser, erst gar keinen Müll zu produzieren.