Tim Leberecht ist deutsch-amerikanischer Unternehmer, Keynote Speaker, Autor und Berater. Er gilt als einer der leidenschaftlichsten und scharfsinnigsten Vordenker für einen neue menschlichere Wirtschaft vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Leberecht ist Gründer und CEO des House of Beautiful Business, einem internationalen Netzwerk an der Schnittstelle von Technologie, Management, Wissenschaft und Kunst mit der Mission, positive Visionen für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln. Zuvor war Leberecht Chief Marketing Officer von NBBJ, einer internationalen Architektur- und Design-Firma. Von 2006 bis 2013 war er in gleicher Position bei Frog Design in San Francisco tätig, der durch ihre Arbeit für Apple bekannten Design- und Innovationsagentur. Leberecht war Mitglied des Values Council des Weltwirtschaftsforums und ist ein BMW Foundation Responsible Leader. In Deutschland geboren und aufgewachsen, kehrte der Deutsch-Amerikaner nach 14 Jahren im Silicon Valley 2017 nach Berlin zurück. Seit August 2021 lebt er in Lissabon und Atlanta.
Tim Leberecht
Experte für Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit
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Wenn alles, was effizient gemacht werden kann, von Maschinen noch effizienter erledigt werden wird, dann wird die wichtigste Arbeit für uns Menschen jene Arbeit sein wird, die schön getan werden muss: mit Intuition, Fantasie und Hingabe.
„Business Romantiker“ Tim Leberecht ist scharfsinniger Vordenker einer menschlicheren Wirtschaft. Als Keynote Speaker, Autor und Berater unterstützt er Organisationen dabei, positive Visionen für eine real-digitale Zukunft zu entwickeln.
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Tim Leberecht hält Vorträge in Deutsch und Englisch, u. a. zu diesen Themen:
- KI als Schritt zur „Life-Centered Economy“
Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden. Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert werden. Alles, was effizienter gemacht werden kann, wird von KI noch effizienter gemacht werden. Durch ChatGPT und andere generative KI wird Kreativität zum Datenproblem und somit zur Standardware. Auch Emotionen sind nicht länger Alleinstellungsmerkmal, wenn Künstliche Intelligenz sie zumindest imitieren kann. Was bleibt uns Menschen also noch? Tim Leberecht plädiert für eine neue Bescheidenheit im Umgang und KI und anderen Formen nicht-menschlicher Intelligenz. Er fordert den Wandel von der „human-centered“ zur „life-centered economy“, einer Wirtschaft, die nicht nur den Menschen in den Mittelpunkt stellt, sondern alle Lebensformen wertschätzt, inklusive KI. Als die wesentlichen Eckpfeiler dieser neuen Ökonomie betrachtet er (moralische) Vorstellungskraft und Spiritualität. In seinem Vortrag beschreibt Tim Leberecht, welche Auswirkungen diese neuen Anforderungen auf die Wissensarbeit haben und wie die „life-centered economy" konkret aussehen kann. - Die schöne neue Wirtschaft
Gegen den datengetriebenen Reduktionismus a la Silicon Valley zeichnet Tim Leberecht die Konturen einer neuen Bewegung: Beautiful Business. Es sind vor allem Ästhetik, Ethik und Emotionen sind, die uns in der von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung geprägten Wirtschaft von morgen differenzieren – und Mensch bleiben lassen. Als Antwort auf die von Silicon Valley propagierten exponentiellen Technologien fordert er eine neue sentimentale Erziehung, um uns auf hybride Kollaborationsmodelle mit KI und Natur, sowie die damit einhergehenden neuen Gefühlswelten vorzubereiten. Statt „Fail fast“ und Fehlerkultur plädiert er für eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Folgen digitaler Disruption, insbesondere dem Verlust von Status, Kontrolle und Eindeutigkeit. Seine Vision: eine tiefergehende Transformation, die nicht nur auf Effizienz und Optimierung aus ist, sondern eine radikale Neu-Definition von Wertschöpfung im Sinne einer menschlichen und ökologischen Gesellschaft ermöglicht. - Die neue Romantische Revolution
In seinem vielbeachteten Besteller Business-Romantiker plädiert Tim Leberecht für eine radikal andere Sichtweise auf die Wirtschaft und eine neue Definition von Erfolg. Für ihn bedeutet Business wesentlich mehr als rationale Entscheidungen und Handeln im Eigeninteresse. Angesichts der aggressiven Datafizierung und Quantifizierung und der damit einhergehenden Entzauberung der Welt brauchen wir eine neue romantische Gegenbewegegung, die gegen die Logik der Daten eine subjektive, emotionale Wahrheit setzt. Leberecht erweitert das Wirtschaftsleben um romantische Motive: Intimität anstelle von Transaktion, Geheimnis statt Eindeutigkeit, Verletzlichkeit statt Kontrolle, Überraschung statt Berechenbarkeit, Charakter statt Effizienz, Hingabe statt Faktenorientierung und Bedeutung statt Instant-Bedürfnisbefriedigung. In seinen „3 Regeln für Business-Romantiker“ schlägt Leberecht konkrete Techniken vor, mit denen wir Erfahrungen am Arbeitsplatz sowie mit Marken und Produkten romantischer gestalten können. - Gegen die Diktatur der Gewinner: Wie wir verlieren können, ohne Verlierer zu sein
Wie wir Kunden gewinnen, wie wir Menschen gewinnen, wie wir im Leben gewinnen: Das Dogma vom Gewinnenmüssen ist ungebrochen. Über das Verlieren spricht keiner – aus Angst, als Versager dazustehen. Tim Leberecht sieht darin jedoch eine große Chance: Denn nur eine Gesellschaft, in der wir verlieren können, ohne als Verlierer abgestempelt zu werden, ist eine humane Gesellschaft. Er beschreibt verschiedene Arten des Verlierens und erklärt, welche Strategien uns dabei helfen, mit Niederlagen und Verlusten konstruktiv umzugehen. Sie reichen von neu gedachter staatlicher Fürsorge über Raum für Negativerfahrungen in der Arbeitswelt bis hin zu Ritualen und persönlichem Verzicht. Eine scharfsinnige Beobachtung unserer digitalen Gesellschaft, ein radikaler Tabubruch, der die Verletzlichkeit in einer durchoptimierten Welt als Stärke begreift, und die anregende Utopie einer zutiefst menschlichen Gesellschaft der guten Verlierer. - Endzeit und die drei Tabubrüche, die wir jetzt brauchen
Klima, Demokratie und Gesundheit: drei Krisen, drei Weltschmerzen. Wachstum und Gewinnen um jeden Preis haben echte Verluste zur Folge. Die Digitalisierung ist effizient, aber hässlich. Human-Centered Business ist wohlgemeint, aber letztlich arrogant. Tim Leberecht meint, dass drei Tabubrüche nötig sind, um eine bessere, menschlichere Zukunft zu ermöglichen: Schönheit statt Effizienz, Verlieren statt Gewinnen-um-jeden-Preis und Spiritualität statt Humanismus. Emotionale Diversität: Warum wir alle Gefühle am Arbeitsplatz brauchen Gegen die Tyrannei der positiven Emotionen – Optimismus, Freude und Glücklichsein – stellt Tim Leberecht die ganze Bandbreite an Emotionen, insbesondere jene, die kompliziert sind. Denn ein menschlicher Arbeitsplatz ist nicht der, der uns ständig glücklich macht, sondern jener, der uns erlaubt auch einmal traurig zu sein. In diesem Vortrag beschreibt er, wie wir eine solche Unternehmenskultur schaffen und wie Führungskräfte diese verkörpern können.
Tim Leberecht ist Autor u.a. folgender Publikationen:
- Gegen eine technokratische Optimierungskultur: Warum Gefühle elementar im Business sind in Bauchgefühl im Management
- Gegen die Diktatur der Gewinner. Wie wir verlieren können, ohne Verlierer zu sein.
- The Book of Beautiful Business
- Von der Unternehmenskultur zur Sinnfabrik in CSR und Digitalisierung. Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft.
- Business-Romantiker: Von der Sehnsucht nach einem anderen Wirtschaftsleben.
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„Wir müssen dem Wachstumswahn Schönheit entgegensetzen“ – Beitrag bei Xing News
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Zehn Tipps für Business-Romantiker – Artikel auf wuv.de
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Innovativer arbeiten: Was Arbeitgeber sich bei Konferenzen abschauen sollten – Kolumne auf t3n.de
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Die total technisierte Gesellschaft braucht Romantik – Gastbeitrag auf sueddeutsche.de
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Digital muss schön sein: Romantik statt Algorithmen? – Interview auf industry-of-things.de
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„Wir dürfen nicht alles am Resultat messen“ – Interview auf xing.com
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A Conversation with Tim Leberecht on Making Business Beautiful. – Interview auf thoughteconomics.com
Tim Leberecht arbeitet regelmäßig mit Unternehmen und Organisationen an deren Zukunft. Zu seinen Kunden zählen u.a. Airbus, BCG, Deutsche Telekom, Google, Porsche, Salesforce und SAP.
Ausgewählte Stimmen zur Zusammenarbeit mit Tim Leberecht:
- Ralf Heller, CEO Virtual Identity und Initiator der UBX Konferenz →
„Tims Plädoyer für mehr Romantik im Geschäftsleben hat uns sehr bewegt und war der bestmögliche Schlußpunkt für unsere diesjährige Konferenz.“ - Monique van Dusseldorp, Kurator, NEXT →
„Tim hat eine großartige Bühnenpräsenz und konnte das Publikum sofort für sich einnehmen: Man konnte eine Stecknadel fallen hören während seines Vortrags.” - Management-Journal →
„Mit faszinierenden Geschichten bringt Tim Leberecht zusammen, was für die meisten Deutschen nicht zusammenpasst: Arbeit und Leidenschaft. Leberecht überbrückt mit seinen Beispielen spielend die ideologischen Gräben. Überzeugend!” - Martin Thörnkvist, Organisator „The Conference“ →
„Durchdacht und intellektuell, provokativ und auf den Punkt. Unternehmen brauchen neue, radikale Perspektiven und Ideen, und Tim liefert genau das. Fantastisch!” - Ronald ter Voert, Chefredakteur Emerce und Kurator eDay conference →
„Tim beherrscht die Kunst des Storytelling bis zur Perfektion. Und geht wunderbar spielerisch mit Sprache, Bildern und Gefühlen um. Faszinierend, provokativ und nachhaltig beeindruckend.” - Klaus Schwab, Gründer und Präsident des Weltwirtschaftsforums in Davos →
„Tim Leberecht inspiriert uns, auf spielerische und doch reflektierte Weise Schönheit und Bedeutung in unserem Wirtschaftsleben zu finden und so Stück für Stück eine menschlichere Ökonomie zu schaffen.
Tim Leberecht beschäftigt sich mit diesen Trends
Megatrend New Work
Das Verständnis von Arbeit befindet sich unter dem Einfluss von Digitalisierung und Postwachstumsbewegungen grundlegend im Wandel: Die klassische Karriere hat ausgedient, die Sinnfrage rückt in den Vordergrund. Die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten verschwimmen im Alltag auf produktive Weise. Als Arbeit gilt künftig die Summe aller Beschäftigungen zu unterschiedlichen Lebensphasen.
Megatrend Konnektivität
Der Megatrend Konnektivität beschreibt das dominante Grundmuster des gesellschaftlichen Wandels im 21. Jahrhundert: das Prinzip der Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen. Vernetzte Kommunikationstechnologien verändern unser Leben, Arbeiten und Wirtschaften grundlegend. Sie reprogrammieren soziokulturelle Codes und bringen neue Lebensstile, Verhaltensmuster und Geschäftsmodelle hervor.
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