Gesundheitswelt 2049: Ein Navigator für die Zukunft
Das Gesundheitssystem steht nicht erst seit der Corona-Pandemie vor enormen Herausforderungen. Doch gerade sie wird zum Game Changer: Innovationssprünge und Veränderungen werden möglich, die vorher kaum denkbar waren. Angesichts dieser Entwicklung sowie weiterer drängender Fragen wirft das Zukunftsinstitut in einer Studie im Auftrag der Roche Pharma AG den Blick in die Zukunft und betrachtet die Gesundheitswelt von morgen
Gründe für die Zusammenarbeit mit dem Consulting des Zukunftsinstitut
In welcher Gesundheitswelt werden wir im Jahr 2049 leben? Megatrends wie Konnektivität und Individualisierung fordern Leistungserbringer, Gesundheitsberufe und Patienten schon heute massiv heraus. Werden wir noch zum Arzt gehen oder diktieren Algorithmen, wer wie lange behandelt wird? Wird es noch Apotheken geben? Übernehmen Roboter die Pflege unserer Angehörigen? Ist Gesundheit dann überhaupt noch finanzierbar? Und was werden wir 2049 unter dem Begriff Gesundheit überhaupt verstehen? Das sind nur einige der Fragen, die die Trend- und Zukunftsforscher für das Zukunftsinstitut insgesamt 14 Expertinnen und Experten gestellt haben.
Ergebnisse
Die Studie zeigt: Gesundheit wird individuell und öffentlich, digital und vernetzt, präventiv und personalisiert, global und lokal, effizient und solidarisch. Eine medizinische Grundversorgung für jeden und überall braucht eine starke und solidarische Weltgesundheitsorganisation, eine stärker koordinierende europäische Gesundheitspolitik sowie effektiv funktionierende Regionen und Städte.
„Lebensqualität wird wichtiger als Lebenserwartung“, lautet eine der zentralen und überraschenden Aussagen. Prävention und Public Health, bislang Stiefkinder der Gesundheitsversorgung, werden zum Mainstream. Optimismus und Offenheit prägen unsere innere Haltung. Im Jahr 2049 werden wir nicht mehr über Digitalisierung sprechen, weil das Digitale mit unserer Realität verschmolzen ist. Gesundheit wird holistischer und umfasst auch die Themen Bildung, Klima, Mobilität, Städte und Regionen sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Schlussfolgerungen und Konsequenzen
Die heutigen Gesundheitsberufe werden sich damit grundlegend wandeln und interprofessioneller organisiert werden. Es geht um Kooperation, Kollaboration und Kreativität. Massive Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, in Innovationen und Infrastrukturen werden folgen müssen, wenn die Gesundheitswelt 2049 den Bedürfnissen der Bürger wie der Beschäftigten und der Umwelt gerecht werden soll. Ein stärkeres individuelles wie kollektives „systemisches Immunsystem“ ist auf ein anderes Zusammenspiel der Akteure und Systeme angewiesen.
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Weitere Consulting-Projekte des Zukunftsinstituts
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Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beantwortete mit einer Auftragsstudie des Zukunftsinstituts Fragen rund um die Bildung von morgen.
Gore
W. L. Gore & Associates analysierte mit dem Zukunftsinstitut den Wandel von Workwear und leitete daraus Handlungen für die nächsten Jahre ab.
ENJO
Um mit seinen innovativen Produkten auch künftig erfolgreich zu sein, arbeitete ENJO mit dem Zukunftsinstitut an seiner Strategie und seiner Resonanz.