Der Begriff des Neo-Tribalismus geht auf den französischen Soziologen Michel Maffesoli zurück, der in seinem Buch „Le Temps des Tribus“ aus dem Jahr 1988 die Postmoderne als Ära des Neo-Tribalismus versteht. Denn aufgrund der wachsenden Verunsicherung durch den Wegfall von Institutionen und das Verschwinden einer klaren Gesellschaftsstruktur in Klassen und Schichten kommt es zu einer Rückbesinnung auf archaische Muster der Vergemeinschaftung.